FAQ-Room 21: Reise in den Herbst Alles wie gehabt oder Zeitenwende? Dokumentarfilm von Martin Keßler (2017, ca. 140 Minuten) Januar 2017. Ich sitze im Zug von Frankfurt nach Koblenz. Meine »Reise in den Herbst« beginnt: Zu Marine Le Pen und Frauke Petry. Angela Merkel und Martin Schulz. Ich treffe „einfache Leute“, die ihre Miete kaum noch zahlen können und Andreas Ehrholdt, der einst die Hartz-IV-Proteste begann. Günstige Reise In Den HerbstferienOpel-Arbeiter zeigen mir ihre Fabrik, die platt gemacht wurde. Spreche mit Europa-Begeisterten von »Pulse of Europe« und Nürnberger Berufsschülern, die die Abschiebung ihres Klassenkameraden verhindern wollen. Reiseziele Für Den HerbstFeb 14, 2018 - Dokumentarfilm „Reise in den Herbst - Alles wie gehabt oder Zeitenwende“. (2017, ca 140 Minuten) von Martin Keßler. Mit anschließender Diskussion. Ich sitze im Zug von Frankfurt nach Koblenz. Meine »Reise in den Herbst« beginnt: Zu Marine Le Pen und Frauke Petry. Angela Merkel und. Und ich treffe „Revolutions-Romantiker“ mit einer Kanone und Holzgewehren, die auf einen grundlegenden Umsturz hoffen. Dann der G-20-Gipfel in Hamburg – mit Massenprotesten und dem größten Polizeiaufgebot in der Geschichte der Bundesrepublik. Und Jean Ziegler erklärt mir im Deutschen Schauspielhaus Hamburg die „kannibalistische Weltordnung“. Da komme ich gerade von der Beerdigung Helmut Kohls. »Reise in den Herbst« ist eine Reise durch Deutschland. Ein Land, das scheinbar blendend dasteht. Trotz Donald Trump, „Flüchtlingswelle“, islamistischen Terroranschlägen und AfD. Wäre da nicht das mulmige Gefühl einer „Zeitenwende“, die uns alle betreffen wird. (Martin Keßler) Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Publikumsgespräch statt. Es diskutieren mit den Zuschauern der Filmemacher Martin Keßler, der Autor und Regisseur Falk Richter (zuletzt inszenierte er Jelineks Uraufführung »Am Königsweg« am SchauSpielHaus) und der Hamburger Autor und Publizist Karl-Heinz Dellwo. Scaffolding. In Zusammenarbeit mit Martin Keßler Filmproduktion und teorema e. Bilder via Texte von. Exil deutschland - abschied von der türkei. Die Reise in den Herbst beginnt im Januar in Frankfurt hinter einem Zugfenster, und ihr vorläufiges Ziel, ihren Gipfel in so mancher Hinsicht, erreicht sie im Juli in Hamburg. Da trifft der Filmemacher Martin Keßler Menschen beim umkämpften G20-Gipfel, die ihm sagen: „Das System ist irgendwie kaputt.“ Und die folgerichtig Fragen aufwerfen: „Was wollen wir stattdessen? Was für Ziele setzen wir uns?“ Der Dokumentarfilm „Reise in den Herbst“, den der 1953 geborene Frankfurter darüber gedreht hat – auch über den Gipfel, aber noch mehr über das System und vor allem über die Menschen in diesem System – wird an zwei Premierentagen zu sehen sein und Gelegenheit zur Diskussion geben: zunächst am 19. September in Frankfurt; dann am 22. September in Berlin, wo FR-Chefredakteurin Bascha Mika mit Keßler über den Film sprechen wird. Nach Trumps Amtsantritt lag eine Stimmung in der Luft – der Wille, sich einzumischen. Filmemacher Martin Keßler „Nach Trumps Amtsantritt lag eine Stimmung in der Luft – der Wille, sich einzumischen“, sagt der Filmemacher. Mit seinem Langzeitprojekt „Neue Wut“ () begleitet er seit Jahren sogenannte Rädelsführer verschiedener Protestwellen. Zu der Reise in den Herbst, die zwar 40 Jahre nach dem „Deutschen Herbst“ stattfindet, aber primär doch in diesen Herbst führen soll, den Herbst der Bundestagswahl 2017, entschließt er sich spontan: als er von Koblenz hört.
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March 2019
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